Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule (LWS)

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Sie vermuten einen Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule? In der Beta Klinik Bonn erhalten Sie eine ganzheitliche medizinische Rundumversorgung. Neben einer kurzzeitigen Terminvergabe profitieren Sie von einer individuellen, intensiven Behandlung bei einem Bandscheibenvorfalls LWS der betreuenden Fachärztinnen und Fachärzte.

Erfahren Sie bei uns alles Wichtige über den Bandscheibenvorfall LWS – Symptome, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten in der Beta Klinik Bonn.

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Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule: Was tun?

Wenn Sie die Vermutung haben, es könnte sich bei Ihren Symptomen um einen Bandscheibenvorfall handeln, sollten Sie unbedingt einen Facharzt bzw. eine Fachärztin aufsuchen. Oftmals lassen sich Bandscheibenvorfälle im Lendenwirbelbereich mit „konservativen“ Behandlungsmethoden behandeln, also ohne Operation. Das gelingt vor allem durch Bewegung, Entspannung und Entlastung sowie die Medikamententherapie.

Je nach Einzelfall können moderne minimal-invasive Operationsverfahren aber ebenfalls sinnvoll sein. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten.

Ihre Vorteile in der Beta Klinik: Bandscheibenvorfall behandeln in der Neurochirurgie Bonn

Die Beta Klinik am Bonner Bogen

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Hohe Facharztkompetenz bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen
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Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS): Symptome, Diagnose und Behandlung

Bei einem Bandscheibenvorfall der Wirbelsäule entstehen durch eine Schwäche des hinteren Teils der Bandscheibe Schäden des Knorpelringes. Unterschieden wird zwischen einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule und der Halswirbelsäule. Dabei ist der Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, auch bekannt als „Bandscheibenvorfall LWS“, die häufigste Form des Bandscheibenvorfalls. Bis zu 90 Prozent aller Bandscheibenvorfälle liegen im Bereich der Lendenwirbel. Die Folgen reichen von starken Rückenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen können, über Taubheitsgefühle bis hin zu Lähmungen.

In der Beta Klinik Bonn erhalten Sie eine exzellente medizinische Versorgung. Profitieren Sie von einer individuellen, intensiven Behandlung der qualifizierten Fachärztinnen und Fachärzte.

Bandscheibenvorfall LWS / Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule

Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich automatisch die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser, sodass sich die Bandscheiben im fortschreitenden Alter abbauen. Zu einem Bandscheibenvorfall der Wirbelsäule kommt es, wenn der hintere Schutzring der Bandscheibe einreißt oder sich vorwölbt. Dabei können Nerven eingeklemmt und gereizt werden (siehe Abbildungen A und B). Starke Schmerzen und Beschwerden sind die Folge.

Diagnostik Bandscheibenvorfall LWS / Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule

Um den Bandscheibenvorfall von anderen Erkrankungen abzugrenzen, die ähnliche Beschwerden verursachen, findet zunächst eine neurologisch-orthopädische Untersuchung inklusive einer umfangreichen Anamneseerhebung statt.

Im Anschluss daran werden häufig bildgebende Untersuchungen wie die MRT durchgeführt. Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich Bandscheibenvorfälle der Lendenwirbelsäule und andere Erkrankungen der Wirbelsäule sehr gut untersuchen und sichtbar machen.

In der Beta Klinik verwenden wir einen offenen MRT, der es uns ermöglicht, auch klaustrophobische Patientinnen und Patienten mit einem Gewicht bis 250 kg komfortabel zu untersuchen.

Bandscheibenvorfall LWS: Operation und Therapie

Nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden. Ein Bandscheibenvorfall lässt sich auch ohne Operation lindern. Zu den gängigen Therapieverfahren gehören:

  • die Behandlung mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln;
  • die Vermeidung schwerer körperlicher Belastung: insbesondere Bücken, Heben und Schieben sowie schnelle Drehbewegungen.

Allerdings kann dieser Heilungsprozess ohne OP deutlich länger andauern. Nach der akuten Behandlung des Bandscheibenvorfalls sollte durch die Physiotherapie ein krankengymnastisches Programm mit speziellen Übungen zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur erfolgen.

Sollte auch nach Überprüfung der Therapie und Ausschöpfung konservativer Therapieverfahren keine erhebliche Besserung eintreten, ist eine Operation der Bandscheiben der nächste Schritt. Das bedeutet: Sollten weiterhin deutliche Taubheitsgefühle oder eine Schwäche und Lähmungen auftreten oder die Schmerzen unerträglich sein, ist eine OP zumeist die beste Lösung.

Die klassische Lehrmeinung, den Bandscheibenvorfall nur bei akuten neurologischen Ausfällen oder drohender Querschnittslähmung zu operieren, ist überholt. Das sogenannte Stufenschema mit mindestens sechswöchiger konservativer Behandlung ist in Anbetracht moderner minimal-invasiver Operationsverfahren nicht mehr sinnvoll.

Bandscheibenvorfall LWS behandeln in der BetaKlinik

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Behandlungsmöglichkeiten Bandscheibenvorfall LWS in der Beta Klinik Bonn

Minimal-invasive Operationsverfahren können bereits nach wenigen Tagen veranlasst werden, wenn die individuelle berufliche und private Lebenssituation einen langen Krankheitsausfall unmöglich machen. Da bei minimal-invasiven Techniken eine Muskel- und Gewebedurchtrennung vermieden wird, profitieren Patient:innen von einer schnelleren Mobilisation und Genesung. Der kürzere Krankenhausaufenthalt bietet somit den Vorteil einer kürzeren Arbeitsunfähigkeit. Betroffene können Alltagsverpflichtungen schneller wieder nachgehen, etwa der Versorgung der Kinder oder pflegebedürftiger Verwandter.

Mikrotherapie zur Behandlung

Bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls LWS mit der Mikrotherapie wird unter CT-Navigation eine feine Nadel in den knöchernen Wurzelkanal geführt. Dort werden abschwellende und schmerzstillende Medikamente um die Wurzel herum platziert. Die Mikrotherapie beim Bandscheibenvorfall muss im Wochenabstand zwei bis drei Mal wiederholt werden. In schweren Fällen können die Medikamente auch epidural eingebracht werden. Das bedeutet, dass man sie in den Spinalkanal vor den Nervenwurzelsack eingibt.

Mikrochirurgische Operation

Die mikrochirurgische Operation des Bandscheibenvorfalls ist vergleichbar sicher und effizient wie die endoskopische Operation (s.u.). Hier ist jedoch ein kleiner Hautschnitt nötig, durch den der Neurochirurg bzw. die -chirurgin operiert. Mithilfe eines Operationsmikroskops ist ein millimetergenaues Vorgehen möglich.

In manchen Fällen wird die erkrankte Bandscheibe durch eine Bandscheibenprothese (Artificial disc replacement – ADR) ersetzt, welche die Beweglichkeit und Flexibilität der Wirbelsäule trotz Bandscheibenentfernung erhält.

Endoskopische Operation

Die endoskopische Operation des Bandscheibenvorfalls ist eine sehr schonende und gleichzeitig effiziente Methode, welche die Therapie der Bandscheibenvorfälle revolutioniert hat. Anstelle eines Hautschnitts als Operationszugang werden natürliche Knochenöffnungen der Wirbelsäule für das Einbringen des Endoskops benutzt. Durch einen 7 mm Durchmesser kleinen Operationszugang werden dann spezielle Instrumente eingeführt, um den Bandscheibenvorfall zu entfernen.

In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, eine endoskopische Abrasion vorzunehmen. Hierbei wird neben der Entfernung des Bandscheibenvorfalls der Knochen des angrenzenden Wirbelkörpers mit kleinen Fräsen und Löffeln bearbeitet, sodass die Durchblutung angeregt wird. Zusätzlich dazu werden kleine Löcher in den Knochen gebohrt. Dadurch können Stammzellen ins Bandscheibenfach einströmen, die Grundlage für neues Stützgewebe mit “Stoßdämpferfunktion” sind.

Symptome Bandscheibenvorfall LWS: Lendenwirbelsäule

Ein Bandscheibenvorfall kann Schmerzen verursachen, die bis ins Gesäß, Bein oder in den Fuß ausstrahlen können. Im schlimmsten Fall können sogar Lähmungen und Gefühlsstörungen auftreten. Bei der Vorwölbung der Bandscheibe wird der Nerv so gereizt, dass starke Schmerzen entstehen können.

Die Symptome des Bandscheibenvorfalls LWS im Überblick

  • Rückenschmerzen: Die Schmerzen im Rücken werden häufig als andauernd und stechend beschrieben. Bereits bei kleinster Bewegung verstärken sich die Schmerzen. Sie verstärken sich ebenfalls, wenn die Betroffenen etwas heben oder sich nach vorne beugen. Auch Niesen und Husten können die Rückenschmerzen intensivieren.
  • Beinschmerz: der über das Gesäß in das Bein bis zum Fuß ausstrahlen kann.
  • Taubheitsgefühle: als würden Ameisen über das Bein laufen.
  • Lähmungen und Gefühlsstörungen der Beine

Welche Beschwerden auftreten, hängt davon ab, in welcher Höhe der Bandscheibenvorfall vorliegt und welche Richtung er nimmt. Man unterscheidet dabei solche, die mittig sind und mehr Rückenschmerzen verursachen, und solche, die mehr seitlich sind und Beinschmerzen hervorrufen.

Nicht jeder Bandscheibenvorfall, der in unserem MRT oder Röntgen erkannt wird, ist auf auftretende Beschwerden bei den Patientinnen und Patienten zurückzuführen. Die Ausprägung und Schmerzintensität der Patient:innen kann sehr unterschiedlich ausfallen. Das bedeutet, dass auch kleinste Symptome bereits Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall LWS sein können.

Sollten Sie sich unsicher sein und leichte Schmerzen verspüren oder Symptome bemerken, sollten Sie unbedingt einen Facharzt bzw. eine Fachärztin aufsuchen. Das können beispielsweise immer häufiger auftretende Taubheitsgefühle sein oder vermehrt leichte Bein- und Rückenschmerzen.

 

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Ursachen eines Bandscheibenvorfalls LWS und Risikofaktoren

Nicht nur schweres Heben oder Unfälle, auch falsches Drehen und bestimmte Bewegungen können bei entsprechender Veranlagung einen Bandscheibenvorfall LWS auslösen.

Zu den Ursachen und Risikofaktoren gehören:

  • erbliche Faktoren wie „Bindegewebsschwäche”
  • Übergewicht
  • mangelnde Bewegung
  • ständiges Sitzen
  • bestimmte berufliche Belastungen wie bei Berufskraftfahrern, aber auch berufsbedingte schwere körperliche Arbeit
  • Rauchen
  • Schlechte Muskelkondition, beispielsweise durch zu wenig Bewegung

Anatomische und biomechanische Faktoren begünstigen das Auftreten von Bandscheibenvorfällen insbesondere an der Lendenwirbelsäule und an der Halswirbelsäule, jeweils im unteren Drittel. Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel sowie dem 5. Lendenwirbel und dem Steißbein auf.

Das obere MRT-Bild zeigt einen großen Bandscheibenvorfall im untersten Bandscheibenfach der Lendenwirbelsäule, der auf den Nervenwurzelschlau drückt. Das rechte MRT-Bild zeigt denselben Bandscheibenvorfall in einer Querschnittsdarstellung.

Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS): Symptome, Diagnose und Behandlung

Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule (HWS) richtet sich primär nach dem Schweregrad der Symptome. Wenn die Schmerzen erträglich sind und keine neurologischen Ausfälle vorliegen, reicht die Behandlung durch Physiotherapie, Medikamente und eventuell lokale Infiltrationen aus.

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