Hypermenorrhoe: Was ist eine zu starke Regelblutung?

Eine sehr starke Regelblutung (Hypermenorrhoe) kann den Alltag erheblich beeinträchtigen, sowohl körperlich als auch emotional. Viele betroffene Frauen erleben Erschöpfung, Unsicherheit und Einschränkungen. In der Gynäkologie der Beta Klinik in Bonn sind wir auf genau solche Beschwerden spezialisiert: Dr. Gantert und sein Team nehmen sich der Ursachen starker Monatsblutungen umfassend an und entwickeln individuell abgestimmte Therapiekonzepte.

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Zu starke Regelblutung: Alle Informationen auf einen Blick

  • Von einer Hypermenorrhoe spricht man bei einem Blutverlust von über 80 ml pro Periode, erkennbar am häufigen Wechsel von Tampons oder Binden. Etwa 10 von 100 Frauen sind betroffen.
  • Typische Symptome sind starke Erschöpfung, Blutklumpen, große Gewebestücke und verlängerte Blutungsdauer.
  • Mögliche Ursachen sind Myome, Polypen, hormonelle Störungen, Endometriose oder eine Kupferspirale.
  • Die Behandlung richtet sich nach der Ursache; sie reicht von Medikamenten und Hormontherapien bis zu operativen Eingriffen.
Gynäkologe Dr. Gantert spricht mit Patientin

Was ist eine Hypermenorrhoe?

Bei einer Hypermenorrhoe handelt es sich um eine sehr starke Regelblutung, bei der während der Menstruation mehr als 80 Milliliter Blut verloren gehen. In der Praxis lässt sich dieser Wert nur schwer exakt bestimmen. Hinweise liefern jedoch der häufige Wechsel von Tampons, Binden oder Menstruationstassen, oft schon nach ein bis zwei Stunden. Auch nächtliches Auslaufen oder der Gebrauch von doppeltem Schutz (z. B. Tampon und Binde zugleich) sind typische Anzeichen. Im medizinischen Kontext zählt die Hypermenorrhoe zu den häufigsten Zyklusstörungen. Etwa zehn Prozent aller menstruierenden Frauen sind davon betroffen.

Eine stark ausgeprägte Menstruation kann nicht nur lästig, sondern auch gesundheitlich belastend sein. In der Beta Klinik in Bonn unterstützt Dr. Gantert betroffene Patientinnen mit moderner Diagnostik und individuell angepasster Therapie – für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Gynäkologische Praxis in Bonn

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Die Frauenarzt Praxis erreichen Sie über die Zentrale unter +49 (0)228 90 90 75 777

Dr. Daniel Gantert und sein Team freuen sich auf Ihren Anruf.

Symptome: Woran erkennt man eine zu starke Regelblutung?

Die Symptome einer Hypermenorrhoe sind vielfältig und können im Alltag stark einschränkend wirken.

Diese Beschwerden sollten nicht verharmlost werden – insbesondere, wenn sie über mehrere Zyklen hinweg auftreten. In der gynäkologischen Praxis der Beta Klinik wird daher nicht nur die Blutungsstärke dokumentiert, sondern auch der allgemeine Gesundheitszustand sorgfältig erfasst.

Typisch sind:

Starker Blutverlust während der Periode, oft spürbar durch das häufige Wechseln von Hygieneprodukten (mehr als alle zwei Stunden)

Blutklumpen oder größere Gewebestücke im Menstruationsblut

Verlängerte Blutungsdauer (oft mehr als sieben Tage)

Erschöpfung, Müdigkeit und Schwäche, teilweise auch Konzentrationsstörungen

Blässe, Schwindelgefühle oder ein allgemeines Gefühl des Ausgebranntseins

In manchen Fällen: Eisenmangel oder Blutarmut (Anämie)

Ursachen

Die Gründe für eine starke Menstruation sind vielfältig. Häufige Ursachen der Hypermenorrhoe sind:

  • Gutartige Gewebeveränderungen wie Myome oder Polypen in der Gebärmutter
  • Hormonelle Veränderungen, etwa in den Wechseljahren oder bei hormonellen Erkrankungen
  • Verhütungsmittel wie die Kupferspirale
  • Verwachsungen und Entzündungen in der Gebärmutter oder den Eileitern
  • Störungen der Schilddrüse oder andere hormonelle Dysbalancen
  • Chronische Erkrankungen wie Endometriose, bei der es ebenfalls zu starken Blutungen kommen kann

In der Beta Klinik nimmt sich Dr. Gantert jeder Patientin mit einem ganzheitlichen Blick an – um den Ursachen auf den Grund zu gehen und eine gezielte Therapie einzuleiten.

Im Durchschnitt sind es etwa 30 bis 80 Milliliter pro Zyklus, also ungefähr zwei bis sechs Esslöffel.

Wie viel Blut verliert man während der Periode?

Während der Periode verlieren die meisten Menschen insgesamt nur eine vergleichsweise geringe Menge Blut. Im Durchschnitt sind es etwa 30 bis 80 Milliliter pro Zyklus, also ungefähr zwei bis sechs Esslöffel. Der Blutverlust verteilt sich über mehrere Tage und besteht nicht nur aus Blut, sondern auch aus Gewebeflüssigkeit und Schleimhautresten. Bei stärkeren Blutungen, beispielsweise einer Hypermenorrhoe, kann es sich um über 120 ml handeln.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn:

  • Sie regelmäßig unter einer starken Menstruation mit hohem Blutverlust leiden
  • die Periode mit Blutklumpen oder Gewebeanteilen einhergeht
  • Symptome wie Erschöpfung, Blässe oder Schwindel auftreten
  • die Blutung Ihre Lebensqualität deutlich einschränkt
  • ein möglicher Zusammenhang mit Endometriose besteht
  • ein unerfüllter Kinderwunsch vorliegt

Wie wird Hypermenorrhoe diagnostiziert?

Die Diagnose beginnt mit einem ausführlichen Gespräch: Eine wichtige Information ist dabei, wie häufig Binden, Tampons oder die Menstruationstasse gewechselt bzw. geleert werden müssen. Es empfiehlt sich, diese Angaben über ein bis zwei Zyklen hinweg zu dokumentieren.

Im Anschluss folgen gynäkologische Untersuchungen:

Abtasten und Ultraschall

der Gebärmutter, um Myome oder Polypen sichtbar zu machen

Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)

bei unklaren Befunden oder starken Beschwerden

Blutuntersuchungen

z. B. zur Bestimmung des Hormonspiegels oder bei Verdacht auf Anämie

Hypermenorrhoe: Therapie je nach Ursache

Die Therapie einer Hypermenorrhoe richtet sich immer nach der jeweiligen Ursache und dem individuellen Beschwerdebild. Ziel ist es, den Blutverlust zu reduzieren, die Lebensqualität zu verbessern und gegebenenfalls vorhandene Grunderkrankungen zu behandeln.

Wenn gutartige Veränderungen wie Myome oder Polypen in der Gebärmutter nachgewiesen werden, kann deren operative Entfernung mittels Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) eine effektive Lösung sein. Bei stärkeren Beschwerden und abgeschlossener Familienplanung kann in Ausnahmefällen auch eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) in Betracht gezogen werden.

In vielen Fällen helfen konservative Maßnahmen: Medikamente wie Tranexamsäure wirken blutstillend und senken die Blutungsneigung. Gleichzeitig sollten betroffene Frauen auf blutgerinnungshemmende Substanzen wie Acetylsalicylsäure (ASS) – etwa in Aspirin – verzichten, da sie die Blutung verstärken können.

Eine hormonelle Behandlung ist ebenfalls möglich. Hierzu zählen beispielsweise Gestagenpräparate, die Antibabypille oder die Hormonspirale. Diese Mittel wirken auf die Gebärmutterschleimhaut ein und reduzieren deren Aufbau, wodurch die Blutungsmenge deutlich abnimmt. Welche hormonelle Therapie infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – darunter Alter, Kinderwunsch und individuelle Verträglichkeit.

Die Gynäkologie der Beta Klinik Bonn bietet sowohl medikamentöse als auch operative Behandlungsoptionen an – immer mit Blick auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ziele. Die umfassende Betreuung reicht von der genauen Diagnostik über die Planung einer schonenden Behandlung bis zur langfristigen Nachsorge.

Frontale Aufnahme der Beta Klinik von außen.

Beta Klinik Bonn: Ihr privates Facharzt- und Klinikzentrum für die medizinische Vollversorgung

Die Beta Klinik Bonn ist eine Privatpraxis für zahlreiche Fachrichtungen mit angeschlossenem privatem Klinikzentrum. Wir nehmen uns Zeit für unsere Patientinnen und Patienten und legen großen Wert auf höchste Qualitätsstandards bei der Behandlung durch spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte.

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