Kinderorthopädie in der Beta Klinik Bonn

Kinderorthopädie

Mit dem Eintritt von Herrn Dr. med. Andreas Heck erweitert sich das Angebot der Gemeinschaftspraxis und der Beta Klinik ab 2023 um das Fachgebiet der Kinderorthopädie.

Es werden in enger Zusammenarbeit mit den Orthopäden, dem Kinderradiologen Dr. med. Andre W. Demant, dem Kinderarzt Dr. med. Werner Garbe und Neuropädiater Prof. Dr. med. Christian Elger alle gängigen kinderorthopädischen Erkrankungsbilder behandelt.

Unser Orthopäde Herr Dr. med. Heck nimmt sich für jede Behandlung besonders viel Zeit, denn jedes Behandlungskonzept benötigt vorab eine klare Diagnosestellung. Es wird zuerst eine komplette körperliche Untersuchung durchgeführt, da es sich gezeigt hat, dass es Erkrankungsbilder bei Kindern gibt, die zunächst gar keine Beschwerden machen, aber trotzdem behandlungsbedürftig sind. Nur eine klare Diagnose kann für Patient und Arzt zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.

Nach einer Diagnosestellung werden meistens immer mehrere Therapiewege versucht aufzuzeigen. Jeder Patient muss individuell behandelt werden, aber stets nach den Leitlinien der aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse.

Leistungsspektrum

  • Klumpfuß
    Beim Klumpfuß handelt es sich um eine häufige Fehlstellung des Fußes, welche bereits bei Geburt vorhanden ist. Die Behandlung erfolgt nach dem Konzept von Ponseti (Redressionsgipsverfahren).

 

  • Hüftdysplasie / Hüftgelenkluxation
    Die verminderte Überdachung des Hüftkopfes durch die Hüftpfanne führt langfristig zur Arthrose oder Luxation des Gelenkes. Eine frühzeitige Sonographie der Säuglingshüfte ist ein sehr schonendes (keine Strahlenbelastung) und schmerzfreies diagnostisches Mittel zur Feststellung dieser Erkrankung. Vorgesehen ist diese Untersuchung im Rahmen der U3 (4-6. Lebenswoche). Die Empfehlung von Dr. Heck ist es jedoch die Untersuchung so früh wie möglich durchzuführen.
    Herr Dr. Heck hat als Instruktor für die Methode eine besondere Expertise. Für die Säuglingssonographie bietet die Gemeinschaftspraxis immer sehr kurzfristige Termine an!

Bei Babys mit folgenden Risikofaktoren ist die Empfehlung einer sofortigen Sonographie im Rahmen der ersten Lebenswoche angeraten:

– Frühgeburtlichkeit (kleiner der 32. SSW)
– Familiäre Dysplasie
– Makrosomie (erhöhtes Geburtsgewicht > 4000g)
– Geburt aus Beckenendlage
– Vermindertes Fruchtwasser
– sonstige Fehlbildungen der Extremitäten oder der Wirbelsäule.

Kinderorthopädie am Bonner Bogen

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Spezialisierungen
  • X und O-Beine, sowie Beinverlängerungen und Verkürzungen
    Ein häufiges Problem bei Kindern sind X und O-Beine sowie einseitige Beinverkürzungen. Während bei einer geraden Beinachse das Kniegelenk optimal in der Mitte belastet wird, kommt es bei Achsfehlstellungen zu veränderten Gewichtsbelastungen. Die Knorpelflächen im Kniegelenk werden nicht mehr gleichmäßig belastet. Ein O-Bein belastet den inneren Anteil des Kniegelenks vermehrt und bei einem X-Bein wird die äußere Gelenkfläche verstärkt belastet. Dies führt auf Dauer zu Knorpelschäden bis hin zur Arthrose (Gelenkverschleiß).
    Auch Abweichungen der Beinachse gehören zu den häufigsten Gründen für eine Abklärung beim Kinderorthopäden. Eine Beinverkürzung kann sich auf die gesamte Statik des Körpers auswirken. Nicht nur das Kniegelenk, sondern auch die Hüfte oder die Wirbelsäule können in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

  • Verkürzungen von Muskeln und Sehnen
    Durch das Wachstum des kindlichen Skeletts kommt es nicht selten zu Muskel und Sehnenverkürzungen, die im Alter zunehmend Beschwerden machen und häufig unter Wachstumsschmerzen abgetan werden. Eine Ursache von Muskelverkürzungen kann schnelles Wachstum sein. In den Wachstumsphasen während der Pubertät nimmt die Knochenlänge schnell zu. Die Muskulatur verlängert sich nicht in gleichem Maße, so dass die Muskeln verkürzt erscheinen. Die Sehnenverkürzungen werden immer zunächst versucht, durch Physiotherapie oder die richtige Ausführung von Übungen zu Hause zu verlängern. Manchmal sind die Verkürzungen allerdings so hartnäckig, dass eine kleine Operation nicht umgangen werden kann.

 

  • Innenrotiertes Gangbild
    Kinder stolpern häufig, gerade in der Lauflernphase, über ihre eigenen Füße. Aber auch ältere Kinder bis zum Grundschulter laufen gerne noch „nach innen“. Dies begründet sich häufig in einer anderen Hüftrotation der Kinder. Sehr selten stecken andere Rotationsfehler dahinter. Sollten Sie sich hierbei nicht sicher sein oder haben Fragen hierzu, kommen Sie vorbei, wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

  • Fußfehlstellungen
    Kinderfüße können vielfältige Fehlstellungen in den unterschiedlichsten Ausprägungsgraden aufweisen. Hierunter fallen Plattfüße, Hohlfüße, Spitzfüße und viele weitere Fehlstellungen. Viele Eltern sind oft unsicher, ob bei Ihrem Kind eine Fehlstellung vorliegt. Sollten Sie Bedenken haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin und wir besprechen alles.
    Viele Fehlstellungen können mit einer Einlage oder einer Schuhorthese versorgt werden. Sollte doch eine Operation erforderlich sein, kann diese auch in der Beta Klinik erfolgen.

 

  • Knick-Senk-Fuß
    Der Knick-Senk-Fuß ist eine der häufigsten Fußdeformitäten im Kleinkindes- und Kinderalter. Bis zum 7. – 8. Lebensjahr des Kindes stellt der Knick Senkfuß eine normale Variante des Fußes dar und bedarf somit auch keiner Therapie. Es wird hier auch keine Einlagentherapie empfohlen. Da der kindliche Fuß in den ersten Lebensjahren sehr flexibel ist und noch wächst, korrigieren sich die meisten Knick-Senkfüße später von selbst. Sollte nach dem 8. Lebensjahr weiter ein Knick Senkfuß bestehen kann zunächst mit einer orthopädischen Einlage (Maßanfertigung) und speziellen Fußgymnastikübungen versucht werden die Fußstellung zu verbessern. Ab dem 11. – 13. Lebensjahr besteht die Möglichkeit einer operativen Korrektur durch eine Schraube am Fuß.

 

  • Skoliose und weitere Wirbelsäulendeformitäten
    Die Skoliose ist mit Abstand die häufigste Erkrankung des Heranwachsenden an der Wirbelsäule. Schätzungsweise 2 % aller Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahre haben eine Skoliose. Bei den meisten von ihnen ist die Wirbelsäule aber nur leicht verkrümmt. Die Skoliose sollte, weil sie schlechter werden kann, häufig kontrolliert (mindestens 2 – 3x/Jahr) und ggf. rechtzeitig therapiert werden (Physiotherapie, Korsett, Operation). Welche Behandlung sich eignet, hängt außer vom Grad der Krümmung und der Skelettreife auch von den eigenen Wünschen und Vorstellungen ab.

Unsere Orthopäden veröffentlichen regelmäßig Fachbeiträge. Hier gelangen Sie zu den Veröffentlichungen!

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Ihre Vorteile in der Beta Klinik – Privates Facharzt- und Klinikzentrum in Bonn

➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Hohe Facharztkompetenz mit 30 Medizinern aus 20 Fachrichtungen
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ambulante und stationäre Operationsmöglichkeiten
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