Unterscheidung zwischen funktionell- und organisch bedingten Stimmstörungen

Stimmstörungen

Bei einer Beeinträchtigung der Sprech- und Singstimme handelt es sich meist um eine Störung infolge organischer oder funktioneller Faktoren. Diese Stimmstörungen können bei Erwachsenen, wie auch bei Kindern auftreten und zeichnen sich durch eine nicht mehr leistungsfähige Stimme aus. Hierbei muss man allerdings zwischen einer funktionell- und organisch bedingten Stimmstörung unterscheiden.

 

Funktionell bedingte Stimmstörungen

Die funktionell bedingten Stimmstörungen entwickeln sich durch eine Fehlbelastung der Stimme und der stimmgebenden Organe wie bspw. dem Kehlkopf, der Stimmlippen oder der Lunge. Verantwortlich können folgende Ursachen sein: eine jahrelange, fehlerhafte Verwendung der Stimme (habituell), als Folge von konstitutionellen Schwächen, durch Überbelastung oder auch durch seelische Belastung (psychogen).

Bei lang andauernden Fehlbelastungen kann es außerdem zu organischen Veränderung wie Stimmlippenknötchen, Schreiknötchen, Ödemen, Stimmlippenpolypen oder Kontaktgranolomen etc kommen.

Mögliche Symptome

  • heiserer, rauer, gepresster, knarrender Stimmklang
  • verhauchte bis tonlose oder brüchiger Stimme
  • schnelle Stimmermüdung
  • wenig belastbare Stimme
  • Sprechanstrengung
  • Räusperzwang
  • Hustenreiz häufig mit anschließendem kurzem Ausfall der Stimme
  • Enge- oder Fremdkörpergefühl im Hals
  • Trockenheitsgefühl
  • vermehrte Verschleimung
  • zu hohe oder zu tiefe Sprechstimmlage
  • gestörte Atmung

 

Organisch bedingte Stimmstörungen

Organisch bedingte Stimmstörungen entstehen infolge von Erkrankungen der an der Stimmgebung beteiligten Organe. Die möglichen Ursachen hierfür können entzündliche Erkrankungen wie bspw. Laryngitis (Kehlkopfentzündung) sein. Eine Fehlbildung des Kehlkopfes, Stimmlippenlähmung, Grippe, neurologischen Erkrankungen, Tumore, hormonell bedingte Ursachenoder unfallbedingte (traumatische) Oysphonien können außerdem Ursachen für diese Art der Stimmstörung sein.

Mögliche Symptome

  • heiserer, rauer, gepresster, knarrender Stimmklang
  • verhauchte bis tonlose (aphone) oder brüchiger Stimme
  • schnelle Stimmermüdung
  • wenig belastbare Stimme
  • Sprechanstrengung
  • Räusperzwang
  • Hustenreiz häufig mit anschließendem kurzem Ausfall der Stimme
  • Enge- oder Fremdkörpergefühl im Hals
  • Trockenheitsgefühl
  • vermehrte Verschleimung
  • zu hohe oder zu tiefe Sprechstimmlage
  • gestörte Atmung

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