In der Psychiatrie und Psychotherapie verwenden wir die folgenden Diagnostikverfahren:
Im ausführlichen Erstgespräch werden die vorliegenden Krankheitssymptome erfasst, ferner die spezifische psychiatrische und allgemeine somatische (körperliche) Vorgeschichte, familiäre und soziale Belastungsfaktoren.
Fakultativ gibt es labortechnische Untersuchungen einschließlich Blutbild (Leber-, Nierenwerte, Vitamine /insb. B12 und Folsäure/Hormonstatus /insb. Schilddrüsenhormone). Serum-Spiegel-Kontrollen sind bei psychopharmakologischen Behandlungen indiziert.
Zum Ausschluss von organischen Veränderungen/Befunden von Krankheitswert im Gehirn werden elektrophysiologische Untersuchungen wie das EEG (Elektroenzephalogramm) sowie die bildgebende MRT-Untersuchung des Gehirns durchgeführt. Zudem kommen EKG-Untersuchungen zum Einsatz.
Mithilfe von psychologischen Untersuchungsinstrumenten (Interviews) können die vorliegenden Krankheitssymptome und Persönlichkeitsmerkmale in ihrer Ausprägung detaillierter und objektiver erfasst und im Verlauf in Bezug auf Veränderungsprozesse gemessen werden.
