Kiefergelenksdiagnostik / Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Der Begriff CMD ist zielführend, da er nicht nur die Kiefergelenke in den Fokus von Diagnostik und Therapie rückt, sondern auch das muskuloskelettale System mit einbezieht. Es wird also ein komplexer Zusammenhang zwischen der Kaumuskulatur, den Kiefergelenken sowie der benachbarten Strukturen beschrieben.

Fehlfunktionen des Kiefergelenks können Störungen und Schmerzen im gesamten Bereich der Wirbelsäule – vom Kopf bis in die Beckenregion – verursachen, aber auch der umgekehrte Weg ist denkbar. Auch neurologische Dysfunktionen wie Tinnitus und Schwindel können Ursachen im Kaumuskel- Kiefergelenkkomplex haben.

CMD-Probleme haben viele Facetten. Deshalb ist es von größter Wichtigkeit eine exakte gewebespezifische Diagnose zu stellen, das heißt, genau herauszufinden welche Strukturen erkrankt bzw. geschädigt sind, um die Ursache mittels Zahnschienen, optimiertem Zahnersatz und/oder interdisziplinärer Therapie mit z.B. Sportmedizinern, Orthopäden und Physiotherapeuten zu behandeln.

Unser funktionstherapeutisches System bestehend aus SinfoMed K7 und Myomonitor J5 ermöglicht in Kombination mittels 4D-Optimetrie eine präzise Diagnose und Therapie, indem es optimalen Biss, sowie dessen Wirkung auf die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk dreidimensional erfasst. Es unterstützt uns bei der Umsetzung aller großen zahnärztlichen Arbeiten, bei der Implantologie und Restaurierung, sowie im Rahmen der Kieferorthopädie, Schmerztherapie oder Versorgung von Sportlern!