Inkontinenz: Ursachen, Diagnostik & Therapie in Bonn

Harninkontinenz ist oft auch unter Blasenschwäche bekannt. Die Blase ist jedoch nicht immer die Ursache für den unkontrollierbaren Harnverlust. Viele Betroffene verschweigen ihre Inkontinenz aus Scham und leiden oft still über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Dabei gibt es heutzutage sehr gute Behandlungsmöglichkeiten, auf die der urologische Fachbereich der Beta Klinik Bonn mit Prof. Dr. med. Sebastian Wille, Facharzt für Urologie, spezialisiert ist.

Inkontinenz-Versorgung vermindert die körperlichen und psychischen Folgen von Harninkontinenz. Körperliche Folgeerkrankungen sind zum Beispiel Infektionen im Genitalbereich sowie Hautschäden. Auch psychische Erkrankungen können eine Folgeerkrankung einer Inkontinenz sein, wie Unsicherheit, Scham, Wut oder Niedergeschlagenheit, welche zur Einsamkeit und Depression werden können.

Kontaktieren Sie uns bei Problemen mit Harninkontinenz gerne telefonisch unter 0228-909075-146, oder nutzen Sie unsere Terminanfrage.

Inkontinenz

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Urologie

Kontinenzberatung

Kontinenz-Beratungsstelle in der Beta Klinik

Die urologische Privatpraxis von Prof. Dr. med. Sebastian Wille in der Beta Klinik ist offiziell eine Kontinenz-Beratungsstelle der deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V.

Bei einer Kontinenz-Beratung nimmt sich Prof. Dr. med Sebastian Wille viel Zeit, sich mit seiner Patientin beziehungsweise seinem Patienten gründlich über das Beschwerdebild und eventuelle Vorerkrankungen auszutauschen.

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Inkontinenz Definition – Was ist Harninkontinenz?

In der Medizin versteht man unter Inkontinenz die fehlende oder nicht ausreichende Fähigkeit Ausscheidungen, Körperflüssigkeiten und Gase des Körpers kontrolliert zu halten oder abzugeben. Folglich beschreibt die Harninkontinenz Definition ein nicht kontrollierbarer, unwillkürlicher Harnabgang.

Inkontinenzformen nach Schweregrad

Der Schweregrad der Harninkontinenz wird in drei Grade unterschieden:

Grad 1: leichter Harnverlust beim Husten, Lachen, Niesen oder Strecken und Heben.

Grad 2: leichter bis mittelschwerer Harnverlust bei stärkeren und schnellen Körperbewegungen.

Grad 3: mittelschwere bis komplette Blasenentleerung bei schon leichten Bewegungen oder auch im Liegen.

Inkontinenzformen: Welche Arten von Inkontinenz gibt es?

Belastungs- und Stressinkontinenz

Belastungsinkontinenz oder auch Stressinkontinenz entsteht durch Druck im Bauchraum, es führt zu einem unwillkürlichen Harnverlust. Aktivitäten wie Niesen, Lachen, Treppensteigen oder Heben kann zum Verlust von Flüssigkeit führen. Die Beckenbodenmuskulatur ist beeinträchtigt und kann die Blase nicht mehr unterstützen.

Die Inkontinenz kann durch Operationen, mögliche Verletzungen der Beckenbodenmuskulatur (Inkontinenz nach Geburt eines Kindes) oder durch eine angeborene Gewebeschwäche entstanden sein. Oft ist die Belastungsinkontinenz eine Folge von äußeren Eingriffen oder Verletzungen. Bei Blasenschwäche Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Dranginkontinenz

Bei dieser Inkontinenz-Form kommt es zu einem unwillkürlichen, überfallartigen Harndrang. Dies tritt oft mehrmals pro Stunde auf. Das Signal des Blasenvollseins tritt auf und der Körper reagiert überaktiv, die Blase entleert sich. Oft schaffen es die Betroffenen von Dranginkontinenz nicht mehr auf die Toilette. Wie viele andere Formen der Inkontinenz tritt auch diese Form eher bei älteren Menschen auf.

Bei der Dranginkontinenz lässt sich zwischen einer sensorischen und motorischen Form unterscheiden. Die sensorische Form ist auf äußere Einflüsse zurückzuführen, wie Übergewicht (Adipositas), Tumore oder Veränderung der Prostata. Die motorische Form entsteht meistens durch Erkrankungen wie multiple Sklerose, Demenz, einen Schlaganfall oder Parkinson. Aber auch Medikamentennebenwirkungen können dies auslösen.

Tröpfelinkontinenz

Wie der Name schon vermuten lässt handelt es sich um ein Nachtropfen nach dem Toilettengang. Die Tröpfelinkontinenz entsteht durch restlichen Harn, der sich in der Harnröhre ansammelt und nachtropft. Oft liegt es bei Frauen an einer zu schwachen Beckenbodenmuskulatur, bei Männern an einer vergrößerten Prostata.

Reflexinkontinenz (neurogener Detrusorhyperaktivtät)

Die Betroffenen haben kaum oder mangelnde Kontrolle über Ihren Schließmuskel und die Blasenmuskulatur. Die Entleerung kann nicht mehr gesteuert werden und die Blase entleert sich unregelmäßig von selbst. Oft ist eine Nerven- oder Rückenmarkschädigung die Ursache.

Mischinkontinenz

Betroffene von MIschinkontinenz verspüren anhaltenden Harndrang obwohl die Blase schon durch Druck Urin verloren hat. Diese Form ist eine Mischform der Belastungs- und Dranginkontinenz, einer der beiden Formen ist stärker ausgeprägt.

Überlaufinkontinenz

Durch eine Verengung (Obstruktion) kann bei der Überlaufinkontinenz die Blase nicht richtig entleert werden. In der Folge fließen dauernd kleine Mengen Urin ab. Verengungen können durch Steine, Tumore, Fremdkörper aber auch durch Prostatavergrößerungen entstehen.

Extraurenthrale Harninkontinenz

Eine Harninkontinenzform, in welcher die betroffene Person unter ständigem, unkontrolliertem Harndrang leidet. Der Harnverlust geschieht jedoch nicht über die Harnwege, sondern über andere Körperöffnungen wie die Scheide oder den After.

Nykturie

Nykturie bezeichnet den nächtlichen Harndrang bei Erwachsenen, dabei muss es nicht zwingend zu einem Urinverlust kommen.

Inkontinenz Arzt

An wen kann ich mich wenden?

Zur Abklärung von Blasenschwäche und schweren Formen der Harninkontinenz sowie deren Therapie und Behandlung wenden Sie sich an den erfahrenen Urologen in der Beta Klinik, Herrn Prof. Dr. Wille.

Kontaktieren Sie ihn bei Problemen mit Inkontinenz gerne telefonisch unter 0228-909075-146, oder nutzen Sie unsere Terminanfrage.

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Prof. Dr. med. Sebastian Wille

Facharzt für Urologie, medikamentöse Tumortherapie, Andrologie und medizinische Genetik

Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn

E-Mail: sebastian.wille@betaklinik.de
Durchwahl: +49 (0)228 90 90 75 146
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Blasenschwäche was tun?

Prof. Wille klärt über Inkotinenz aufInkontinenz ist für viele Menschen heute immer noch ein Tabuthema. Höchstens die Inkontinenz nach Geburt wird unter Müttern am Rande angesprochen. Dabei ist Blasenschwäche keine reine Frauenkrankheit. Statistisch sind in jungen Jahren tatsächlich durch Schwangerschaften häufiger Frauen betroffen. Im Alter leiden jedoch verstärkt Männer besonders bei Prostataerkrankungen unter Inkontinenz. Wichtig ist, das Problem der Blasenschwäche nicht zu akzeptieren, sondern sich geeignete, medizinische Hilfe zu Suchen.

Je nach Form der Inkontinenz gibt es eine Fülle an effektiven Behandlungsmethoden zur Inkontinenz-Versorgung:

  • Beckenbodentraining angeleitet durch geschulte Physiotherapeuten
  • Injektion von Botox
  • operative Eingriffe wie eine Nervenstimulation, eine Blasenerweiterung oder ein Blasenersatz
  • Medikamentöse Behandlung
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➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
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