Stuhlentleerungsstörung: Symptome und Behandlung

Darmentleerungsstörung: Behandlung von Defäkationsstörungen in der Beta Klinik Bonn

In der Proktologie in der Beta Klinik bieten Ihnen eine breite Palette moderner Behandlungsmethoden, um Stuhlentleerungsstörungen effektiv zu behandeln und Ihr Wohlbefinden zu fördern. Im täglichen Leben wird selten offen über Darmentleerungsstörungen gesprochen, obwohl sie ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem darstellen, das Menschen aller Altersgruppen betreffen kann. Wir verstehen, dass dieses Thema empfindlich ist, und möchten Ihnen versichern und helfen Ihnen mit einer professionellen Behandlung bei Defäkationsstörungen zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität.

In der Beta Klinik wissen wir, dass Darmentleerungsstörungen nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale Belastung darstellen können. Deshalb arbeitet unser Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie Stefan Mühlbauer eng zusammen mit der benachbarten BetaGenese Klinik für Psychosomatik und Psychiatrie, um auf all Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Stuhlentleerungsstörungen

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Telefonisch erreichen Sie die Viszeralchirurgie Bonn zu folgenden Zeiten:

Montag bis Donnerstag: 8:00 – 18:00 Uhr

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Stefan Mühlbauer

Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie;
Koloproktologie

Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn

E-Mail: stefan.muehlbauer@betaklinik.de
Durchwahl: +49 (0)228 90 90 75 780
Zentrale:    +49 (0)228 90 90 75 0
Fax: +49 (0)228 90 90 75 11

Behandlung von Defäkationsstörungen in der Beta Klinik Bonn

In der Beta Klinik verstehen wir die Komplexität und Sensibilität von Darmentleerungsstörungen und bieten daher einen ganzheitlichen Service, der speziell auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt ist.

  • Persönliche Beratung und Diagnose: Wir nehmen uns die Zeit, um Ihre Symptome sorgfältig zu bewerten und eine präzise Diagnose zu stellen.
  • Individuelle Behandlungspläne: Basierend auf der Diagnose entwickeln wir einen auf Sie zugeschnittenen Behandlungsplan, der moderne medizinische Verfahren und Therapien umfasst.
  • Interdisziplinäre Betreuung: Unsere Experten in verschiedenen Fachbereichen arbeiten Hand in Hand, um eine ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten.
  • Moderne Behandlungsmethoden: Wir setzen auf die neuesten Technologien und Behandlungsansätze, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
  • Unterstützung und Begleitung: Unser engagiertes Team steht Ihnen jederzeit zur Seite – von der ersten Beratung bis zur Nachsorge.
  • Diskretion und Komfort: Wir legen großen Wert auf eine vertrauliche Behandlung in einer angenehmen und respektvollen Atmosphäre.

In der Beta Klinik sind Sie in sicheren und erfahrenen Händen. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.

Behandlung in der Beta Klinik: Obstruktive Defäkationsstörung, Stuhlverstopfung, Darmsenkung zur Scheidenhinterwand

Stuhlentleerungsstörungen (chronische Obstipation/Stuhlverstopfung) sind ein häufiges Symptom. Man unterscheidet zwischen „slow transit“ (langsamer Transport) und „outlet obstruction“ (Enddarm-Entleerungsstörung). Letztere soll hier insbesondere behandelt werden.

Die Häufigkeit der Stuhlentleerungen zeigt einen relativ breiten „Normalbereich“: von 3 x täglich bis 1 x alle 3 Tage, soweit der Patient sich dabei wohlfühlt und keine Beschwerden hat.

Stuhlentleerungsstörungen: Symptome

Treten allerdings mehrere Kriterien der obstruktiven Defäkationsstörung (ODS, Defäkation = Stuhlentleerung) gemäß des sog. ODS-Assessment-Scores gehäuft oder regelmäßig auf, sind weitere Untersuchungen notwendig.

Zu den Symptomen bei Stuhlentleerugsstörungen gehören hierbei:

  • Pressen
  • Gefühl der unvollständigen Entleerung
  • Gefühl der anorektalen Blockierung
  • manuelle Unterstützung der Entleerung

Darmentleerungsstörungen: Symptome bei Obstruktive Defäkationsstörung, Stuhlverstopfung und Darmsenkung zur Scheidenhinterwand

In der Beta Klinik beschäftigen wir uns intensiv mit der obstruktiven Defäkationsstörung (ODS), der Obstipation (Stuhlverstopfung) und der Rektozele (Darmsenkung zur Scheidenhinterwand)– drei komplexen Zuständen, die die Darmentleerung beeinträchtigen und sowohl physische als auch psychische Auswirkungen auf die Betroffenen haben können:

  • Obstruktive Defäkationsstörung (ODS):
    • Dies ist eine Form der Defäkationsstörung, bei der die Entleerung des Stuhls aus dem Rektum trotz des Bedürfnisses, Stuhlgang zu haben, erschwert ist.
    • Ursachen können anatomische Veränderungen im Rektum oder im Beckenbodenbereich sowie funktionelle Störungen sein.
    • Symptome umfassen häufig das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung, Schwierigkeiten beim Stuhlgang und das Bedürfnis nach manueller Unterstützung.
  • Obstipation (Stuhlverstopfung):
    • Hierbei handelt es sich um eine Verzögerung oder Schwierigkeit bei der Stuhlentleerung, die häufig durch einen zu harten Stuhl gekennzeichnet ist.
    • Mögliche Ursachen sind unter anderem geringe Ballaststoffaufnahme, unzureichende Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel oder bestimmte Medikamente.
    • Symptome können neben hartem Stuhl auch Bauchschmerzen, Blähungen und ein Gefühl der unvollständigen Entleerung einschließen.
  • Rektozele (Darmsenkung zur Scheidenhinterwand):
    • Eine Rektozele entsteht, wenn die Wand zwischen Rektum und Vagina schwach wird und das Rektum in die Scheide hineinragt.
    • Häufige Ursachen sind Geburten, chronischer Druck beim Stuhlgang und altersbedingte Veränderungen des Gewebes.
    • Dies kann zu Symptomen wie Schwierigkeiten bei der Stuhlentleerung, dem Gefühl eines vaginalen Drucks und einer Beeinträchtigung des Sexuallebens führen.

Stefan Mühlbauer

Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie;
Koloproktologie

Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn

E-Mail: stefan.muehlbauer@betaklinik.de
Durchwahl: +49 (0)228 90 90 75 780
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Diagnostik obstruktive Defäkationsstörung: Stuhlentleerungsstörung

Wichtig bei einer diagnostischen Abklärung bei Verdacht auf Darmentleerungsstörungen wie der Obstipation (Stuhlverstopfung) oder der obstruktiven Defäkationsstörung ist eine ausführliche, strukturierte Erhebung der Anamnese (Stuhlgewohnheiten, Gebrauch von Abführmitteln etc.):

Wesentliche Hinweise gibt die proktologische Basisuntersuchung:

  • äußere Inspektion
  • Tastuntersuchung,
  • Mastdarm- (Rektoskopie)
  • Enddarmspiegelung (Proktoskopie)

Hierbei kann bei Frauen meist eine begleitende Rektozele (Senkung des Enddarms mit Ausstülpung zur Scheidenhinterwand) festgestellt werden. Wenn nicht bereits geschehen, ist eine Koloskopie (Darmspiegelung) zur Beurteilung des Dickdarms erforderlich.

  • Die Anal-Manometrie, die Druckmessung des Schließmuskels, gibt Hinweise auf Ruhetonus und aktive Funktion der Schließmuskulatur.
  • Der HINTON-Test, bei dem eine Röntgenaufnahme des Bauchs mit Röntgenmarkern vorgenommen wird, gibt Auskunft über einen eventuell zu langsamen Transport des Stuhls im Dickdarm.
  • Den größten Informationsgewinn bringt eine funktionelle bildgebende Darstellung des Mast- und Enddarms, wobei in letzter Zeit die Röntgen-Defäkografie durch eine MR-Defäkografie weitgehend abgelöst wurde. Dabei wird ein Kontrastmittel verabreichert, das auf den Röntgen- oder MRT-Bildern sichtbar wird. Dabei zeigt die MR-Defäkografie offensichtliche Vorteile. So können die Beckenorgane mit gleichzeitiger Darstellung von Mast- und Enddarm bei der Entleerung und bei Kontraktion des Darms, der Harnblase und des Uterus beurteilt werden.

Chirurgie und Proktologie

Therapie obstruktive Defäkationsstörung / Stuhlentleerungsstörung

Primäre Therapie

Die primäre Therapie einer Obstipation (Stuhlverstopfung) oder obstruktiven Defäkationsstörung ist konservativ (nichtoperativ):

  • Ernährungsberatung: ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 2 l), Ballaststoffe (z. B. Mukofalk®), Entleerungshilfen (Glycerin- oder Lecicarbon®-Zäpfchen). Nicht alle „Abführmittel“ sind schädlich: Makrogol®-Pulver, evtl. zusätzlich abends Laxoberal-Tropfen® führen nicht unbedingt zu einer „Gewöhnung“ des Darms an „Abführmittel“.
  • Bei Koordinationsstörungen des Beckenbodens ist eine sog. Biofeedback-Therapie sinnvoll und erfolgversprechend. Hierbei erhalten Patienten über einen elektronischen Sensor Feedback zur Muskelaktivität und -stärke ihres Beckenbodens. Übungen helfen dabei eine bessere Kontrolle dieser Muskeln zu erhalten und durch das akustische oder optische Feedback, ist eine Erfolgskontrolle sofort möglich. Hierdurch lässt sich die Funktion der Beckenbodenmuskulatur verbessern.

Stuhlentleerungsstörung Operative Behandlung

Liegt eine nachgewiesene obstruktive Defäkationsstörung (Darmentleerungsstörung) durch einen sog inneren Rektumprolaps (= innerer Mastdarmvorfall) bzw. eine Intussuszeption (= Einstülpung) des Mastdarms vor, oft gemeinsam mit einer Rektozele (Ausstülpung des Enddarms zur Scheidenhinterwand), besteht die Möglichkeit einer operativen Behandlung. Hierbei wird der eingestülpte und vorgefallene Darmwandanteil entfernt in einer sog. STARR-Operation (= stapled transanal rectum resection).

Innerer Rektumprolaps mit Rektozele und Intussuszeption (Darmeinstuelpung)

Innerer Rektumprolaps mit Rektozele und Intussuszeption (Darmeinstülpung)

Ihre Vorteile in der Beta Klinik – Privates Facharzt- und Klinikzentrum in Bonn

➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
➤ Hohe Facharztkompetenz mit 30 Medizinern aus 20 Fachrichtungen
➤ Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
➤ Ambulante und stationäre Operationsmöglichkeiten
➤ Eigenes Physiotherapie- und Reha-Zentrum
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