Beim Karpaltunnel-Syndrom kommt es zu einer Verengung des Bereiches unter dem Halteband des Handgelenkes. Neben den Beugesehnen der Hand- und Fingermuskulatur findet sich hier auch ein Nerv, der für die Versorgung der Hand notwendig ist: der Nervus medianus. Durch eine gründliche klinische Untersuchung und Zusatzuntersuchungen (Elektrophysiologie/evtl. MRT) kann ein solcher Engpass, der die Funktion des N. medianus beeinträchtig, festgestellt werden.
Die Erkrankung tritt im mittleren und höheren Lebensalter bei Frauen deutlich häufiger als bei Männern auf. Das Karpaltunnelsyndrom kann jedoch auch bereits früher, z. B. während der Schwangerschaft vorkommen.