Parkinson Syndrom

Die Parkinson-Erkrankung ist die am häufigsten auftretende neurologische Bewegungsstörung. In Deutschland sind schätzungsweise etwa 400.000 Menschen von der Parkinson-Krankheit betroffen.

In der Beta Neurochirurgie sind unsere Fachärzte und Fachärztinnen auf die Behandlung von Parkinson spezialisiert. Von der Diagnostik über begleitende Behandlungen wie Physiotherapie, Logopädie oder Ergotherapie bis hin zur Tiefen Hirnstimulation (THS)  bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung profitieren Sie von der Rundum-Versorgung in der Beta Klinik.

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Prof. Dr. med. Thomas Gasser

Facharzt für Neurochirurgie
Funktionelle Neurochirurgie

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Priv.-Doz. Dr. med. Mohammad A. Maarouf

Facharzt für Neurochirurgie, Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie

Joseph-Schumpeter-Allee 15
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Was ist Parkinson: Krankheitsbild

Parkinson ist eine chronische Erkrankung, die meist ältere Menschen betrifft, aber auch bereits um das 40. Lebensjahr oder früher auftreten kann. Die häufigste Form ist das ideopathische Parkinson-Syndrom/Morbus Parkinson. Ideopathisch bedeutet, dass sich keine direkte Ursache finden lässt. Daneben gibt es noch weitere seltenere Parkinson-Erkrankungen, die genetisch bedingt sind oder durch andere Ursachen hervorgerufen werden. Parkinson kann unterschiedliche Symptome hervorrufen.

In der Beta Klinik wird die Behandlung von Parkinson durch ein multidisziplinäres Team aus Neurologen, Physiotherapeuten und weiteren Spezialisten und Spezialistinnen durchgeführt. Dieser integrative Ansatz ermöglicht eine individuelle Therapie, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten und jeder Patientin zugeschnitten ist. Modernste Technologien und fortschrittliche Behandlungsmethoden kommen zum Einsatz, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität der Patient:innen nachhaltig zu verbessern.

Symptome Parkinson: Parkinson-Krankheit und Parkinson-Syndrom

Die typischen motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit sind:

  • Zittern (Tremor)
  • Muskelsteifigkeit (Rigor)
  • Bewegungsverlangsamung (Bradykinese)
  • zum Teil auch Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).

Die Symptome von Parkinson beginnen oft auf einer Körperseite und können mit der Zeit hinsichtlich ihrer Frequenz oder Intensität zunehmen. So kann aus einem leichten Zittern ein regelrechtes Schütteln werden, aus leichter Muskelsteifigkeit eine starke, aus einer Bewegungsverlangsamung zum Teil ein Bewegungsstillstand und aus der anfänglichen Unsicherheit, das Gleichgewicht oder bestimmte Körperpositionen oder –bewegungen zu halten, eine umfangreiche Haltungsinstabilität, die bspw. einen Rollstuhl erforderlich macht.

Parkinson: Beeinträchtigung des Bewegungsapparates

Die Bewegungsverlangsamung betrifft dabei auch die Mimik, das Sprechen, Schluckbewegungen und insbesondere die Bewegung mit den Händen bzw. die Feinmotorik (bspw. Schreiben), aber auch das Gehen. Bei der Muskelsteifigkeit wird die Muskulatur unwillkürlich angespannt, wodurch Schmerzen in den Muskeln, Verspannungen und Fehlhaltungen entstehen können.

Das Zittern ist bei Parkinson oft relativ ruhig und langsam, wenn sich bspw. die Arme in der Ruheposition befinden, nimmt allerdings bei Bewegungen deutlich zu. Die Haltungsinstabilität äußert sich zunächst nur in kleinen Unsicherheiten beim Gehen und Stehen, kann jedoch auch dazu beitragen, dass eine Änderung der Bewegungsrichtung oder ein „Wenden“ fast unmöglich werden bis hin dazu, dass Betroffene hinfallen.

Neben diesen typischen motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit können noch weitere Störungen auftreten wie etwa:

  • Missempfindungen
  • Kreislaufstörungen
  • Blasen- wie auch Magen-Darm-Störungen
  • sexuelle Dysfunktionen
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen

Daneben können auch die Parkinson-Medikamente Nebenwirkungen hervorrufen.

Die Parkinson-Symptome im Überblick:

  • Krankheitsbeginn oft nur eine Körperseite betreffend
  • Zittern (Tremor)
  • Muskelsteifigkeit (Rigor)
  • Bewegungsverlangsamung (Bradykinese)
  • Haltungsinstabilität (posturale Instabilität
  • weitere Störungen wie bspw. Missempfindungen, Kreislaufstörungen, Blasen-/Magen-Darm-Störungen, sexuelle Dysfunktionen, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Schlafstörungen

Parkinson: Diagnostik & Behandlung in der Beta Klinik

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Neurochirurgie

Ursache von Parkinson: Parkinson-Krankheit und Parkinson-Syndrom

Die typischen motorischen Symptome der Parkinson-Erkrankung sind im Wesentlichen Ausdruck des Verlustes spezieller Hirnzellen, die über den Botenstoff Dopamin Bewegungsabläufe regulieren und koordinieren. Die eigentliche Ursache von Parkinson bzw. des Hirnzellverlustes ist bei den sogenannten neurodegenerativen Parkinson-Formen, also auch dem ideopathischen Parkinson-Syndrom, was die Mehrzahl aller Parkinson-Erkrankungen ausmacht, bis heute ungeklärt. Allerdings konnten verschiedene, den Krankheitsprozess auslösende oder unterhaltende Faktoren identifiziert werden. Diese Faktoren sind derzeit Gegenstand intensiver Forschungsbemühungen zur Therapie der Parkinson-Krankheit.

In ganz seltenen Fällen – und dann meist mit einem früheren Krankheitsbeginn einhergehend – ist die Erkrankung eindeutig genetisch bedingt. Die zugrunde liegende Genveränderung (Mutation) ist bei einigen Formen inzwischen bekannt (PARK2, PARK6 u. a.) und kann mittels Gentest im Blut nachgewiesen werden.

Gelegentlich kann ein Parkinson-Syndrom auch durch einen Schlaganfall (Hirninfarkt), durch Medikamente oder durch Einwirkung toxischer Substanzen ausgelöst werden.

Diagnostik von Parkinson

Die Diagnose Parkinson wird erst nach einer umfassenden neurologisch-orthopädischen Untersuchung gestellt. Häufig werden auch bildgebende Verfahren wie MRT eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen voneinander abzugrenzen, die ähnliche oder zum Teil gleiche Symptome wie die Parkinson-Krankheit hervorrufen.

Parkinson-Therapie: Parkinson behandeln in der Beta Klinik

Heutzutage steht eine große Anzahl gut wirksamer Medikamente zur Kontrolle der Parkinson-Symptome zur Verfügung. Daneben spielen begleitende Behandlungen wie Physiotherapie, Logopädie oder Ergotherapie eine entscheidende Rolle. Auf diese Weise können die motorischen Probleme, zu denen auch motorische Sprachschwierigkeiten gehören, behandelt werden.

Die individuelle Behandlungsstrategie richtet sich einerseits danach, ob die typische Parkinson-Erkrankung (ideopathisches Parkinson-Syndrom) oder eines der selteneren atypischen Parkinson-Syndrome (genetisch oder durch Medikamente, toxische Substanzen, Schlaganfall etc. bedingt) vorliegt.

Andererseits muss die Therapie dem Krankheitsstadium mit den jeweils vorherrschenden Problemen angepasst werden. Diese können im Laufe der Krankheit in sogenannten motorischen on-off-Fluktuationen (rascher Wechsel von Bewegungsarmut und guter Beweglichkeit) und medikamentös ausgelösten Überbewegungen (Dyskinesien) bestehen, aber auch andere Bereiche wie die vegetativen Funktionen, den Schlaf sowie die psychische Verfassung betreffen.

Tiefen Hirnstimulation THS bei Parkinson

Insbesondere Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung, schweren Gangstörungen, starkem Tremor und ausgeprägten Überbewegungen (Dyskinesien) können heute sehr gut von der Tiefen Hirnstimulation (THS) profitieren. Die Tiefe Hirnstimulation (THS) bietet bei Parkinson den Vorteil, schwer behandelbare motorische Symptome wie Zittern, Steifigkeit und Bewegungsverlangsamung signifikant zu verbessern, indem sie gezielt bestimmte Gehirnareale stimuliert.

Die (THS) beeinflusst die krankhaft veränderten Hirnstrukturen dadurch, dass sie elektrische Impulse in die betroffenen Hirnareale aussendet und diese je nach erwünschter Wirkung stimulieren oder deaktivieren kann. Die dafür nötigen Elektroden werden in der minimalinvasiven stereotaktischen Hirnoperation eingesetzt.

Mehr erfahren zur Tiefen Hirnstimulation (THS)

Innovative Medtronic Visualase-Technologie zur Behandlung von Parkinson

Die Visualase-Therapie von Medtronic ist ein innovatives Laser-Verfahren zur Behandlung von Parkinson. Hierbei ist die Visualase-Therapie eine vielversprechende Behandlungsmethode, die dank eines einmaligen minimalinvasiven Eingriffs eine effektive Alternative zur Tiefen Hirnstimulation (THS) darstellt, bei der die Implantierung elektrischer Stimulationssonden in Hirngebiete erforderlich ist.

Durch die Verwendung modernster Laser-Ablation und Bildgebungstechnologie bietet die Visualase-Technologie eine präzise und minimal-invasive Lösung für u.a. die Parkinson-Behandlung.

Mehr erfahren über die Visualase-Therapie

Beta Klinik Bonn: Ihr privates Facharzt- und Klinikzentrum für die medizinische Vollversorgung

Die Beta Klinik Bonn ist eine Privatpraxis für zahlreiche medizinische Fachrichtungen mit angeschlossenem privatem Klinikzentrum. Wir nehmen uns Zeit für unsere Patientinnen und Patienten und legen großen Wert auf höchste Qualitätsstandards bei der Behandlung durch spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte.

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