Mikrochirurgie Kopf und Gehirn
Die Operation eines Hirntumors wird entweder zur Diagnosesicherung (Biopsie) oder zur kompletten oder möglichst vollständigen Entfernung durchgeführt.
Die Operation eines Hirntumors wird entweder zur Diagnosesicherung (Biopsie) oder zur kompletten oder möglichst vollständigen Entfernung durchgeführt.
Der Eingriff erfolgt nach dem Prinzip der „Schlüsselloch-Chirurgie”: Der Tumor wird über eine möglichst kleine Öffnung des knöchernen Schädels mit einem Minimum an Invasivität (invasiv = in den Körper eindringen) operiert mit hochmodernen OP-Mikroskopen und speziellen, winzigen Instrumenten. Im Vorfeld der mikrochirurgischen OP wird eine vorbereitende Bildgebung (MRT, CT) durchgeführt, welche die genaue Zugangsplanung und Vorbereitung ermöglicht. In speziellen Fällen wird die sogenannte Neuronavigation eingesetzt. Dabei verwendet der Neurochirurg Computer und Navigationssysteme, die ihm zu jedem Zeitpunkt der Operation zeigen, wo er sich im dreidimensionalen Raum mit seinem Instrument befindet und wo gesundes oder krankes Gewebe zu finden ist.
Die Operationen sind heutzutage sehr schonend und blutarm. Gesundes Gewebe wird nicht verletzt. Damit einher geht auch die schnelle Mobilisation und Rehabilitation. Oft sind Patienten nach 24 Stunden auf der Normalstation und in der Lage, sich komplett selbst zu versorgen.
Mehr Informationen für Patienten, die an einem Hirntumor erkrankt sind und deren Angehörige gibt es bei der Deutschen Hirntumorhilfe.