Hirntumor: Ursachen, Symptome und Therapie

Neuroonkologische Spitzenversorgung bei bösartigen Hirntumoren

Ein bösartiger Hirntumor ist eine Diagnose, die das Leben von Betroffenen und Angehörigen schlagartig verändert. Die Nachricht von einem Tumor im Gehirn löst Angst und viele Fragen aus: Ist ein Hirntumor heilbar? Was tun, wenn der Tumor wiederkehrt? Wie sieht die Behandlung aus und wie sind Prognose und Lebenserwartung?

In der Neuroonkologie der Beta Klinik Bonn begleiten wir Sie auf diesem herausfordernden Weg mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und innovativen medizinischen Verfahren. Prof. Dr. med. Michael Sabel und Prof. Dr. med. Marion Rapp zählen zu den führenden Experten für Hirntumore in Deutschland. Sie bringen nicht nur langjährige klinische Erfahrung mit, sondern auch fundiertes Wissen aus der universitären Spitzenmedizin. In unserer Neuroonkologie bieten wir Ihnen eine individuelle, moderne und zugewandte Behandlung bösartiger Hirntumore – stets mit dem Ziel, Ihnen die bestmögliche Therapie zu ermöglichen. Dabei stehen immer Sie als Mensch im Mittelpunkt.

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Zentrum für Neurochirurgische Neuroonkologie an der Beta Klinik

Prof. Dr. med. Marion Rapp ist Neurochirurgin.

Prof. Dr. med. Marion Rapp

Fachärztin für Neurochirurgie

Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn

Prof. Dr. med. Michael Sabel

Facharzt für Neurochirurgie

Joseph-Schumpeter-Allee 15
53227 Bonn

Innovative Medtronic Visualase-Technologie zur Behandlung von Gehirntumoren

Die Visualase-Therapie von Medtronic ist ein innovatives Laser-Verfahren zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen. Insbesondere bei der Behandlung von Gehirntumoren ist die Visualase-Therapie eine vielversprechende Behandlungsmethode, welches das Risiko von Komplikationen durch das minimalinvasive Verfahren erheblich verringert.

Durch die Verwendung modernster Laser-Ablation und Bildgebungstechnologie bietet die Visualase-Technologie eine präzise und minimal-invasive Lösung für die Behandlung von Tumoren im Kopf.

Mehr erfahren über die Visualase-Therapie

Gehirntumore: Gutartige und bösartige Tumore

Hirntumor ist nicht gleich Hirntumor: Es gibt viele unterschiedliche Arten von Tumoren im Gehirn und im Schädel. Grundsätzlich wird zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Hirntumoren unterschieden.

Gutartige Tumore: Behandlung benigner Gehirntumore

Zu den am häufigsten auftretenden intrakraniellen ( also im Schädel liegenden) Tumoren zählen gutartige Gehirntumore. Sie wachsen meist langsamer, drücken aber trotzdem auf umliegende Strukturen und können dadurch ernste Symptome verursachen. Sie bilden keine Ableger in anderen Organen (keine Metastasen) und sind oft operativ heilbar. Häufige gutartige Hirntumoren sind zum Beispiel Meningeome (Tumoren der Hirnhäute) oder Akustikusneurinome (Tumoren des Hör- und Gleichgewichtsnervs). Diese können oft durch eine mikrochirurgische Operation vollständig entfernt werden, wodurch der Tumor als geheilt gilt.

Bösartige Tumore: Behandlung maligner Tumoren im Kopf

Im Gegensatz zu gutartigen Hirntumoren wachsen bösartige Hirntumore meist invasiv in das umliegende Gehirngewebe und können sich unbehandelt rasch ausbreiten.

  • Einige bösartige Tumore im Kopf entstehen als Hirnmetastasen – also Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen außerhalb des Gehirns (z.B. Lungen-, Brust- oder Hautkrebs, die über die Blutbahn Tumorzellen ins Gehirn streuen).
  • Andere bösartige Hirntumore entstehen primär im Gehirn selbst, wie z.B. Gliome. Gliome sind Hirntumore, die von den Stützzellen des Gehirns (Gliazellen) ausgehen; hierzu zählen Astrozytome, Oligodendrogliome und als aggressivste Form das Glioblastom.

Gehirntumore: WHO-Klassifikation von Tumoren des zentralen Nervensystems

Mediziner teilen Hirntumore zur besseren Einschätzung ihrer Aggressivität in WHO-Grade (Grad 1–4) ein. Ein WHO-Grad 1 Tumor ist meist gutartig und langsam wachsend, wohingegen WHO-Grad 4 einen hochgradig bösartigen Hirntumor beschreibt. Das Glioblastom entspricht dem WHO-Grad 4 – es ist der häufigste bösartige Hirntumor im Erwachsenenalter und wächst besonders schnell und infiltrativ.

Leider ist ein bösartiger Hirntumor der höchsten Stufe nur selten heilbar. Dennoch gibt es heutzutage Therapien, die selbst bei aggressiven Tumoren Lebenszeit und -qualität verlängern bzw. verbessern können. Jedes Tumorleiden ist anders – wir legen daher großen Wert auf eine gründliche Diagnose und individuelle Therapieplanung durch unser erfahrenes Neuroonkologie-Team in Bonn.

Neben der Einteilung nach Graden, dem sogenannten Grading, gibt es auch noch weitere Einteilungen zur Klassifikation von Tumoren des zentralen Nervensystems der WHO.

Die neue WHO-Einteilung (2021) kombiniert mikroskopisches Aussehen und Gentests für genauere Diagnosen und Therapien.

Typ Grad Merkmale
Diffuse niedriggradige Gliome Grad 2 Langsam wachsend, IDH-mutiert.
– Astrozytom, IDH-mutiert Grad 2-4 Keine 1p/19q-Codeletion.
– Oligodendrogliom, IDH-mutiert & 1p/19q-codeletiert Grad 2-3 Besser auf Therapie ansprechend.
Diffuse hochgradige Gliome Grad 3-4 Schneller wachsend.
– Glioblastom, IDH-Wildtyp Grad 4 Aggressivster Typ.

 

Die WHO-Grade beeinflussen maßgeblich die Behandlungsstrategie und Lebenserwartung. So können z. B. Gliom Grad 1 oder Grad 2 teilweise heilbar sein, während bei Grad 3 oder 4 eine dauerhafte Kontrolle des Hirntumors das Ziel ist.

Individuelle Behandlung und Therapie im Zentrum für Hirntumore an der Beta Klinik Bonn

Prof. Dr. Michael Sabel ist Neuroonkologe.

„Wir haben über Jahrzehnte in der Universitätsmedizin neue Standards für die individuelle Behandlung von Hirntumorpatienten geschaffen. Wir mussten die Limitierungen des öffentlichen Gesundheitssystem für unsere Patienten akzeptieren. Jetzt gehen wir einen neuen Weg – für uns und unsere Patienten.“

– Prof Dr. med. Michael Sabel

„Wir betrachten unsere Patientinnen und Patienten, ihre Erkrankung und ihr Umfeld individuell.“

– Prof Dr. med. Marion Rapp

Prof. Dr. med. Marion Rapp ist Neuroonkologin.

Laden Sie gerne all Ihre Befunde und Dokumente in unserem Online-Portal hoch und wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen.

Häufige Hirntumor-Arten: Glioblastom, Gliom, Metastasen, Rezidiv

Jede Hirntumor-Diagnose ist einzigartig – und genauso individuell gestalten wir auch Ihre Therapie. Im Zentrum für Neuroonkologische Neurochirurgie der Beta Klinik Bonn kombinieren wir hochspezialisierte ärztliche Expertise mit modernster Medizintechnik und der Freiheit einer unabhängigen Privatklinik. Das bedeutet für Sie: maßgeschneiderte Behandlungsstrategien, ein interdisziplinäres Team mit langjähriger Erfahrung und ein Umfeld, in dem schnelle Entscheidungen ohne unnötige Wartezeiten möglich sind. Gerade bei komplexen Tumorarten wie dem Glioblastom, bei Tumorrezidiven oder bei Hirnmetastasen ist unser Zentrum eine gefragte Anlaufstelle – auch für Patientinnen und Patienten, die andernorts bereits als austherapiert gelten.

Wir prüfen jeden Fall sorgfältig und besprechen alle Therapieoptionen mit Ihnen auf Augenhöhe – ob etablierte Verfahren oder Zugang zu innovativen Studien und Immuntherapien. Lernen Sie im Folgenden die häufigsten Hirntumor-Arten kennen – und erfahren Sie, wie wir Sie individuell behandeln.

Glioblastom – hochaggressiv, aber behandelbar: unser interdisziplinärer Ansatz bei Grad-4-Tumoren

Individuelle Therapiepläne mit modernster Chirurgie, Strahlentherapie und innovativen Medikamenten.

Bösartige Hirntumoren vierten Grades sind besonders aggressiv. Das Glioblastom wächst invasiv in das Gehirn und führt unbehandelt oft innerhalb weniger Monate zum Verlust wichtiger Funktionen. Unsere Neuroonkologen kombinieren hier meist mehrere Therapieverfahren (Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie), um den Tumor so gut wie möglich zu kontrollieren.

Mehr erfahren zum Glioblastom

 

Gliom – differenzierte Behandlung je nach Zelltyp und WHO-Grad

Von niedriggradig bis hochgradig: Wir analysieren präzise und behandeln gezielt.

Als Gliome bezeichnet man eine Gruppe von hirneigenen Tumoren, die von Gliazellen ausgehen. Dazu zählen je nach Zelltyp z.B. Astrozytome und Oligodendrogliome – sie werden von WHO-Grad 1 (niedriggradig, oft gutartig) bis WHO-Grad 4 (hochgradig bösartig, Glioblastom) klassifiziert. Je nach Gliom-Art und -Grad können Behandlungsstrategie und Prognose erheblich variieren.

Behandlung von Gliom

 

Hirnmetastasen – wenn Krebserkrankungen das Gehirn erreichen

Maßgeschneiderte Therapie durch neuroonkologische Expertise und enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Metastasen im Gehirn sind Absiedlungen eines anderen bösartigen Tumors aus dem Körper. Sie stellen die häufigste Form von malignen Hirntumoren dar. Oft führt z.B. Lungenkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs oder ein Melanom zur Ausbildung solcher Tochtergeschwülste im Gehirn. Die Behandlung von Hirnmetastasen erfolgt meist in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit – unser Ärzte-Team berät Sie, ob eine Operation zur Entfernung der Metastase, eine Bestrahlung (z.B. stereotaktische Radiochirurgie) oder eine systemische Therapie (Chemotherapie, Immuntherapie der Grunderkrankung) sinnvoll ist.

Behandlung von Gehirnmetastasen

 

Tumorrezidiv – wenn der Hirntumor zurückkehrt:

Zweitmeinung, Studienzugang und neue Wege: Wir geben nicht auf – auch beim Rezidiv.

Von einem Rezidiv spricht man, wenn ein Hirntumor nach zunächst erfolgreicher Therapie wiederkehrt. Leider treten insbesondere bei bösartigen Hirntumoren – also von Metastasen oder Gioblastomen – Tumorrezidive häufig auf. In unserem Neuroonkologischen Zentrum in Bonn prüfen wir bei jedem Wiederauftreten individuell, welche weiteren Behandlungsoptionen bestehen. Dies kann eine erneute Operation sein, eine zweite Bestrahlung, der Einsatz von Chemotherapie oder neue Therapieansätzen im Rahmen von Studien. Wir begleiten Sie auch im Rezidivfall einfühlsam und kompetent.

Behandlung von Tumorrezidiven

Zugang zu innovativen Therapien und Studien zur Hirntumor-Behandlung

Durch unsere intensive Forschungstätigkeit und enge Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern erhalten Sie Zugang zu innovativen Behandlungsmöglichkeiten – darunter zielgerichtete Medikamente, personalisierte Immuntherapien und individuelle Tumorimpfstoffe.

Wir prüfen sorgfältig, ob eine Teilnahme an klinischen Studien für Sie infrage kommt, um Ihnen frühzeitig neue Therapieoptionen zugänglich zu machen – verantwortungsvoll, individuell und wissenschaftlich fundiert.

Sie haben Fragen zur Behandlung oder Unsicherheiten in Bezug auf den Befund-Upload? Unser Patientenmanagement hilf Ihnen gerne weiter.

Symptome eines Hirntumors

Hirntumor-Symptome können sehr vielfältig sein und hängen stark von der Lokalisation, der Größe und der Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors ab. Grundsätzlich gilt: Ein Hirntumor verursacht Beschwerden, weil er gesundes Gehirngewebe verdrängt oder beeinträchtigt und durch den Platzmangel im Schädel den Druck im Kopf erhöht. Einige Symptome entwickeln sich schleichend über Wochen und Monate, andere treten plötzlich auf. Wichtig zu wissen: Keines dieser Symptome beweist für sich genommen das Vorliegen eines Hirntumors! Allerdings sollten anhaltende oder ungewöhnliche Beschwerden immer medizinisch abgeklärt werden.

Das häufigste Symptom bei Hirntumoren sind Kopfschmerzen. Typisch können neu auftretende, ungewohnt starke Kopfschmerzen sein – oft morgens nach dem Aufwachen oder verstärkt bei Husten, Pressen oder Lagewechsel, wenn der Hirndruck ansteigt. Viele Betroffene klagen über ein diffuses Druckgefühl im Kopf. Manchmal berichten Patientinnen und Patienten über unscharfes Sehen beim Aufstehen oder ein kurzzeitiges Rauschen im Kopf – solche Symptome können durch kurzfristig erhöhten Hirndruck entstehen.

Häufige Symptome bei Hirntumoren im Überblick

Persönlichkeitsveränderung bei Hirntumor – Wir lassen Sie nicht allein

Ein Hirntumor betrifft nicht nur den Körper, sondern oft auch die Seele. Veränderungen von Persönlichkeit und Stimmung sind für Betroffene und ihr Umfeld besonders belastend. Wichtig zu wissen: Sie sind damit nicht allein, und solche Wesensveränderungen sind keine „Schuld“ der betroffenen Person, sondern durch die Erkrankung bedingt.

Unsere psychoonkologische Betreuung und Coaching hilft Ihnen und Ihren Angehörigen, die seelischen Herausforderungen zu bewältigen. Sprechen Sie uns gerne darauf an – bei uns erhalten Sie die Hilfe, die Sie brauchen, damit Sie und Ihre Familie bestmöglich durch diese schwere Zeit kommen.

Lebenserwartung bei einem Hirntumor

Die Lebenserwartung bei einem Hirntumor hängt stark von der Tumorart, dem WHO-Grad und dem Therapieansprechen ab. Während gutartige Hirntumore häufig vollständig operiert werden können und die Lebenserwartung dann nicht eingeschränkt ist, sind bösartige Tumore wie das Glioblastom (Grad 4) mit einer ernsteren Prognose verbunden. Hier ist oft eine Kombination aus Operation, Bestrahlung und Chemotherapie nötig, um das Wachstum zu bremsen und wertvolle Lebenszeit zu gewinnen. Entscheidend ist dabei immer ein individueller Therapieplan, wie wir ihn an der Neuroonkologie der Beta Klinik anbieten.

Hinweis: Statistische Prognosen sind keine festen Vorgaben – wir erleben regelmäßig, dass Patientinnen und Patienten mit hochgradigen Tumoren viele Jahre leben, wenn Therapie, Lebensstil und Betreuung optimal zusammenspielen.

Ursachen und Risikofaktoren eines Hirntumors

Warum entsteht ein Hirntumor? – Diese Frage stellen sich viele, doch leider sind die Ursachen der meisten Hirntumoren unklar. Gehirntumoren können grundsätzlich jede und jeden treffen, unabhängig von Lebenswandel oder Alter. In den allermeisten Fällen entsteht ein Hirntumor zufällig, ohne dass wir einen bestimmten Auslöser erkennen können. Es gibt jedoch einige Risikofaktoren und seltene bekannte Ursachen:

  • Genetische Veranlagung: Eine erbliche Komponente spielt bei wenigen Menschen eine Rolle. Bestimmte genetische Syndrome (z.B. Neurofibromatose, Li-Fraumeni-Syndrom) können die Neigung zu Hirntumoren erhöhen. Diese Fälle sind allerdings die Ausnahme.
  • Strahlung: Längere oder hochdosierte ionisierende Strahlung am Kopf – etwa als Strahlentherapie in der Kindheit oder durch atomare Unfälle – kann das Risiko für Hirntumoren erhöhen. Deshalb wägt man den Einsatz von Strahlentherapie stets sorgfältig ab.
  • Umwelt und Chemikalien: Ob bestimmte Chemikalien (z.B. Lösungsmittel, Pestizide) oder andere Umwelteinflüsse die Entstehung von Hirntumoren begünstigen, wird wissenschaftlich untersucht. Bisher gibt es hier keine gesicherten Erkenntnisse. Insbesondere für die alltägliche Handy-Nutzung konnte kein klarer Zusammenhang mit Hirntumor-Risiken bewiesen werden.

Wichtig ist: Niemand ist „schuld“ an einem Hirntumor. Betroffene fragen sich oft, ob Stress, eine vergangene Kopfverletzung oder etwas, das sie getan haben, den Tumor verursacht hat. Für solche Annahmen gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Statt nach der nicht eindeutig zu beantwortenden Ursache zu suchen, konzentrieren wir uns darauf, die bestmögliche Behandlung für Sie zu finden. Unser Spezialisten-Team aus Neuroonkologen und Neurochirurgen für Hirntumore bespricht jeden Fall individuell – so erhalten Sie eine Therapie, die genau auf Ihren Tumor und Ihre Situation abgestimmt ist.

Lokal begrenzte Ausfälle: Symptome je nach Sitz des Hirntumors

Manche Symptome entstehen dadurch, dass der Tumor bestimmte Bereiche des Gehirns beeinträchtigt. Je nachdem, welcher Bereich betroffen ist, kann es zu unterschiedlichen Funktionsstörungen kommen:

  • Lähmung einer Körperhälfte (Hemiplegie) oder einzelner Gliedmaßen
  • Hirnnervenlähmungen
  • Sprachstörungen (Aphasie)
  •  Störungen der Motorik (Apraxie)
  • Probleme beim Erkennen von Personen, Geräuschen oder Gegenständen z. B. intakte visuelle Wahrnehmung, aber Unfähigkeit, Gesichter zu erkennen (Agnosie)
  • Gedächtnisprobleme oder Vergesslichkeit (Amnesie)

Diagnose von Hirntumoren

In unserem Zentrum für Neuroonkologische Neurochirurgie an der Beta Klinik Bonn begleiten wir Sie umfassend – von der präzisen Diagnostik bis hin zu psychoonkologischer Betreuung. Unser interdisziplinäres Leistungsspektrum deckt sämtliche Phasen der Hirntumor-Therapie ab: von der präzisen Diagnostik über operative und medikamentöse Behandlungen bis hin zur ganzheitlichen Nachsorge und alltagsnahen Unterstützung.

Die Abklärung und Diagnose von Hirntumoren im Zentrum für Neuroonkologische Neurochirurgie umfasst neben der unverzichtbaren Bildgebung, die heutzutage primär mit dem MRT erfolgen sollte, auch die neurochirurgische Biopsie, also Gewebeprobenentnahme.

Neben der Abbildung von anatomischen Strukturen mit oder ohne Kontrastmittel erlaubt die Magnetresonanztomographie (MRT) auch die Darstellung von Stoffwechselprozessen, z. B. durch sogenanntes Diffusions- und Perfusions-Imaging oder Spektroskopie. Da es hier um die Abbildung von Körperfunktionen geht, ist oft von funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) die Rede. Präoperativ können zur Darstellung der dem Tumor benachbarten Hirnfunktionen und Bahnsysteme die funktionelle fMRT-Technik (sog BOLD-Imaging) und die Traktografie (Diffusion Tensor Imaging, DTI ) verwendet werden.

Eine CCT (Cranielle Computertomographie) wird man primär für die OP-Planung einsetzen oder wenn sich die Frage nach Verkalkungen oder anderen Besonderheiten stellt, die neben der MRT noch eine CT erforderlich machen.

Ihr erster Schritt zur individuellen Hirntumor-Therapie in der Neuroonkologie Bonn

Mit unserem Befund-Upload können Sie Ihre Unterlagen sicher und schnell an uns übermitteln. Hier können Sie Ihre aktuellen ärztlichen Berichte, Bildgebungsbefunde und andere wichtige Dokumente hochladen. Sobald diese bei uns eingegangen sind, prüft unser Ärzte-Team Ihren Fall und setzt sich umgehend mit Ihnen in Verbindung.

So einfach geht’s:

  1. Formular ausfüllen: Über unser Online-Kontaktformular unterzeichnen Sie die Datenschutzerklärung und Kostenübernahme.
  2. Dokumente hochladen: Laden Sie Ihre medizinischen Unterlagen hoch (z. B. Arztbriefe, OP-Berichte, Selbstbewertungsbögen, MRT/CT-Bilder).
  3. Fallprüfung: Unser Ärzte-Team analysiert Ihre Unterlagen und berät Sie zu den besten Therapieoptionen.
  4. Die Beratung ist häufig in einem ersten Schritt als Online-Meeting sinnvoll, auch um erste offene Fragen zu klären. Wenn wir Diagnostik und Therapie empfehlen, erhalten Sie schnell einen Präsenztermin.

Zentrum für Neuroonkologische Neurochirurgie in Bonn: Ihre Hirntumor-Behandlung in besten Händen

Als privates Facharzt- und Klinikzentrum vereinen wir in der Beta Klinik Bonn über 30 Spezialistinnen und Spezialisten aus 20 Fachrichtungen unter einem Dach – so können wir Hirntumorpatienten ganzheitlich versorgen, von der ersten Diagnose bis zur Rehabilitation.

Kurze Wege und ein eingespieltes Team ermöglichen eine rasche Diagnostik und Therapieplanung. Ob hochpräzise Neurochirurgie, neueste Chemotherapiekonzepte oder unterstützende Physiotherapie und Psychoonkologie – Sie erhalten bei uns eine individuell abgestimmte Hirntumor-Behandlung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und in angenehmer privater Atmosphäre, in der Sie als Mensch im Mittelpunkt stehen.

Möchten Sie Ihren Befund von unseren Ärzten prüfen lassen? Über unseren sicheren Befund-Upload können Sie uns Ihre Unterlagen direkt online zukommen lassen. Unser Neuroonkologie-Team bietet Ihnen gerne eine Fallprüfung an und berät Sie zeitnah zu Ihren Möglichkeiten – egal ob es um eine Zweitmeinung oder eine erste Einschätzung nach Diagnosestellung geht.

Sie haben noch Fragen zum Ablauf oder sonstige Unklarheiten? Dann können Sie uns selbstverständlich auch gerne persönlich kontaktieren. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (0)228 909075-0 oder jederzeit über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, uns anzusprechen – wir sind für Sie da und begleiten Sie auf jedem Schritt.

Ihre Vorteile in der Beta Klinik – Privates Facharzt- und Klinikzentrum in Bonn

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  • Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
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