Jede Hirntumor-Diagnose ist einzigartig – und genauso individuell gestalten wir auch Ihre Therapie. Im Zentrum für Neuroonkologische Neurochirurgie der Beta Klinik Bonn kombinieren wir hochspezialisierte ärztliche Expertise mit modernster Medizintechnik und der Freiheit einer unabhängigen Privatklinik. Das bedeutet für Sie: maßgeschneiderte Behandlungsstrategien, ein interdisziplinäres Team mit langjähriger Erfahrung und ein Umfeld, in dem schnelle Entscheidungen ohne unnötige Wartezeiten möglich sind. Gerade bei komplexen Tumorarten wie dem Glioblastom, bei Tumorrezidiven oder bei Hirnmetastasen ist unser Zentrum eine gefragte Anlaufstelle – auch für Patientinnen und Patienten, die andernorts bereits als austherapiert gelten.
Wir prüfen jeden Fall sorgfältig und besprechen alle Therapieoptionen mit Ihnen auf Augenhöhe – ob etablierte Verfahren oder Zugang zu innovativen Studien und Immuntherapien. Lernen Sie im Folgenden die häufigsten Hirntumor-Arten kennen – und erfahren Sie, wie wir Sie individuell behandeln.
Glioblastom – hochaggressiv, aber behandelbar: unser interdisziplinärer Ansatz bei Grad-4-Tumoren
Individuelle Therapiepläne mit modernster Chirurgie, Strahlentherapie und innovativen Medikamenten.
Bösartige Hirntumoren vierten Grades sind besonders aggressiv. Das Glioblastom wächst invasiv in das Gehirn und führt unbehandelt oft innerhalb weniger Monate zum Verlust wichtiger Funktionen. Unsere Neuroonkologen kombinieren hier meist mehrere Therapieverfahren (Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie), um den Tumor so gut wie möglich zu kontrollieren.
Mehr erfahren zum Glioblastom
Gliom – differenzierte Behandlung je nach Zelltyp und WHO-Grad
Von niedriggradig bis hochgradig: Wir analysieren präzise und behandeln gezielt.
Als Gliome bezeichnet man eine Gruppe von hirneigenen Tumoren, die von Gliazellen ausgehen. Dazu zählen je nach Zelltyp z.B. Astrozytome und Oligodendrogliome – sie werden von WHO-Grad 1 (niedriggradig, oft gutartig) bis WHO-Grad 4 (hochgradig bösartig, Glioblastom) klassifiziert. Je nach Gliom-Art und -Grad können Behandlungsstrategie und Prognose erheblich variieren.
Behandlung von Gliom
Hirnmetastasen – wenn Krebserkrankungen das Gehirn erreichen
Maßgeschneiderte Therapie durch neuroonkologische Expertise und enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Metastasen im Gehirn sind Absiedlungen eines anderen bösartigen Tumors aus dem Körper. Sie stellen die häufigste Form von malignen Hirntumoren dar. Oft führt z.B. Lungenkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs oder ein Melanom zur Ausbildung solcher Tochtergeschwülste im Gehirn. Die Behandlung von Hirnmetastasen erfolgt meist in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit – unser Ärzte-Team berät Sie, ob eine Operation zur Entfernung der Metastase, eine Bestrahlung (z.B. stereotaktische Radiochirurgie) oder eine systemische Therapie (Chemotherapie, Immuntherapie der Grunderkrankung) sinnvoll ist.
Behandlung von Gehirnmetastasen
Tumorrezidiv – wenn der Hirntumor zurückkehrt:
Zweitmeinung, Studienzugang und neue Wege: Wir geben nicht auf – auch beim Rezidiv.
Von einem Rezidiv spricht man, wenn ein Hirntumor nach zunächst erfolgreicher Therapie wiederkehrt. Leider treten insbesondere bei bösartigen Hirntumoren – also von Metastasen oder Gioblastomen – Tumorrezidive häufig auf. In unserem Neuroonkologischen Zentrum in Bonn prüfen wir bei jedem Wiederauftreten individuell, welche weiteren Behandlungsoptionen bestehen. Dies kann eine erneute Operation sein, eine zweite Bestrahlung, der Einsatz von Chemotherapie oder neue Therapieansätzen im Rahmen von Studien. Wir begleiten Sie auch im Rezidivfall einfühlsam und kompetent.
Behandlung von Tumorrezidiven